CDA gratuliert dem neuen Fraktionsvorsitzenden

13.10.2025

Hiermit gratulieren wir Rainer Haid zu unserem neuen CDU-Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Bonn herzlich.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen uns für die kommende Ratsperiode, dass Bonn ein deutliches christlich-soziales Profil erhält.
Unsere CDA-Ratskandidatinnen und -kandidaten sowie wir als CDA-Kreisvorstand engagieren uns gerne gemeinsam für dieses Ziel – auch durch unsere Mitarbeit in den Ausschüssen der Stadt Bonn.
Hier sind einige Themen, die wir in der nächsten Ratsperiode für eine christlich-soziale Politik umsetzen können.

1. Soziale Gerechtigkeit bei Wohnraum & Miete

a.  Bezahlbaren Wohnraum ausbauen, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, Familien und Alleinerziehende.
b.  Vorkaufs- und Beteiligungsrechte bei Quartiersentwicklungen zugunsten sozialer Nutzergruppen sicherstellen.
c.  Zweckbindung von Neubauten oder Sanierungen, damit Wohnraum nicht ausschließlich der Rendite, sondern auch der sozialen Durchmischung dient.

2. Bildung & Chancengerechtigkeit

a.  Mehr Ganztagsangebote in Schulen und Kindertagesstätten, um Familien zu entlasten.
b.  Förderung von Förderprogrammen für Kinder aus bildungsferneren Schichten.
c.  Inklusion und Barrierefreiheit in allen Bildungseinrichtungen stärken.

3. Solidarisches Miteinander & Teilhabe

a.  Angebote für Senioren, für Menschen mit Behinderungen, für Zugewanderte ausbauen.
b.  Begegnungsräume / Bürgerhäuser / Nachbarschaftszentren, in denen generationsübergreifender Austausch möglich ist.
c.  Aktive Integration – Sprachkurse, interkulturelle Angebote, Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration.

4. Ehrenamt, Brauchtum & Kultur als Gemeinschaftsfaktor

a.  Ehrenamt stärker fördern – z. B. durch finanzielle Mittel, Infrastruktur (Räume, Ausstattung).
b.  Brauchtum und lokale kulturelle Traditionen schützen / wertschätzen.
c.  Kulturförderung so gestalten, dass nicht nur große Institutionen, sondern auch lokale Initiativen Zugang haben.

5. Christliche Werte sichtbar machen

a.  Öffentliche Veranstaltungen / Gedenktage, die christliches Erbe / christliche Moralvorstellungen betonen (z. B. Mitgefühl, Barmherzigkeit, Nächstenliebe).
b.  Kirchen und Glaubensgemeinschaften als Partner in der Sozialarbeit stärker einbinden.
c.  Religiöse Feiertage / kirchliche Einrichtungen in Stadtplanung und Kulturpolitik angemessen berücksichtigen.

6. Haushalt, Finanzen & Nachhaltigkeit im Sinne sozialer Verantwortung

a.  Haushaltsplanung so gestalten, dass Sozialausgaben priorisiert werden und nicht unter Sparzwang leiden.
b.  Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch, sondern auch sozial denken (z. B. bei Klimaschutzprojekte darauf achten, dass ärmere Haushalte nicht überproportional belastet werden).
c.  Transparenz, Bürgerbeteiligung und Verantwortlichkeit bei großen Projekten.

7. Verkehr & ÖPNV als soziale Infrastruktur

a.  Preise so gestalten, dass ÖPNV für jedermann bezahlbar ist.
b.  Ausbau in schwächeren Stadtteilen – gute Anbindung, Takt, Barrierefreiheit.
c.  Stadt- und Verkehrsplanung, die auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen berücksichtigt.

8. Gesundheit & Pflege

a.  Pflegeinfrastruktur stärken, insbesondere ambulante Versorgung und Unterstützungsangebote zu Hause.
b.  Prävention, Gesundheitsbildung und psychische Gesundheit stärker in den Fokus nehmen.
c.  Angebote für Alleinstehende und sozial Benachteiligte, z. B. Hausarztverträge, Telemedizin etc.