CDU fordert Priorität für Sicherheit und Sauberkeit in Bad Godesberg

08.07.2024

Zwei Jahre brauchte die Bonner Stadtverwaltung zur Vorlage ihres Konzepts „Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bonn“. „Besser spät als nie“, erklärt dazu die Vorsitzende der CDU Bad Godesberg, Feyza Yildiz. „Es ist schon viel zu viel Zeit verschenkt worden. Nun fordern wir ein konsequentes Umsetzen der Ideen auch in Bad Godesberg. Ankündigungen sind keine Problemlösungen. Die Stadt muss bei den Themen Sicherheit und Sauberkeit endlich liefern.“

Wenn es die Stadt ernst meint mit Sicherheit und Sauberkeit, muss dafür eine Priorität geschaffen werden. „Auf der einen Seite brauchen wir mehr Personal und gut ausgebildetes Personal für unsere Sicherheit, auf der anderen Seite können wir uns nicht erlauben, den Personalbestand weiter aufzublähen“, gibt Yildiz zu bedenken. „Das geht nicht ohne Stellenreduzierung in anderen Bereichen.“

Neben ausreichend Personal sind auch Investitionen in die Sicherheits- Infrastruktur notwendig. „Wir fordern schon länger eine Videoüberwachung kritischer Bereiche im öffentlichen Raum. Es muss Schluss sein mit Angsträume in der Stadt. In Zeiten, in denen Gewaltkriminalität deutlich zugenommen hat, ist auch „gefühlte Unsicherheit“ ernst zu nehmen, denn sie bedeutet für die Betroffenen die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit und damit einen Verlust an Lebensqualität“, so Yildiz.

Ein richtiger Ansatz ist, dass die Themen Sicherheit und Sauberkeit zusammen gedacht werden. Ungepflegte Orte sind nicht nur Gift für die Attraktivität der Stadt, sie laden in besonderem Maße zu Vandalismus ein.