Zahlreiche Mitglieder und Vertreter von Vereinen sind der Einladung der CDU Hardtberg und der Hardtberger Bezirksfraktion zum kommunalpolitischen Bürgerworkshop gefolgt. Zu den Themenbereichen „Sicherheit und Sauberkeit“, „Schule, Kinder, Jugend, Familie und Senioren“, „Bauen und Wohnen“ und „Mobilität“ wurde erarbeitet, wo Probleme bestehen und wie diese gelöst werden könnten. An dem Dialog nahmen u. a. die Hardtberger Stadtverordneten Sabine Kramer, Enno Schaumburg und Bert Moll (auch Vorsitzender der Bezirksfraktion), der Ratsfraktionsvorsitzende Guido Déus, die Bezirksverordneten Michael Möller und Christian Weiler und der Stadtbezirksvorsitzende Jan Brockmann teil.

Beim Thema „Sicherheit und Sauberkeit“ wurde moniert, dass geltende Regeln durch die Stadt nicht ausreichend kontrolliert würden. Beispielhaft wurde hier das vermehrte Befahren der Fußgängerzonen Brüser Berg und Duisdorf genannt. Hier müssten die Ressourcen in der Stadtverwaltung erhöht werden und für die Bürger Klarheit über die verantwortlichen Ansprechpartner innerhalb der Verwaltung geschaffen werden. Daneben wurden noch die Sicherheit der Schulwege und im Nachtexpress thematisiert.
Im Bereich „Schule, Kinder, Jugend, Familie und Senioren“ wurde angemerkt, dass Integration nur durch ausreichende Deutsch-Kenntnisse gelingen könnte und hierzu die Prüfung eines verbindlichen Vorschuljahres angeregt. Auch dürfe nicht im Bildungsbereich gespart werden und keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bei der Digitalisierung von Schulen entstehen. Treffpunkte für Kinder und Jugendliche müssten geschaffen und erhalten werden.

Die Notwendigkeit mehr Seniorenwohnungen mit einer Nähe zu Tagespflegeeinrichtungen wurde im Themenfeld „Bauen und Wohnen“ erarbeitet. Ausbaubedarf wurde auch im Bereich Wohnungen für Studenten und Auszubildende gesehen. Angebote der allgemeine Daseinsvorsorge sollten wohnortsnah gesichert bzw. ausgebaut werden. Zur Gewinnung von neuem Wohnraum sollten die Potentiale öffentlicher Gebäude vermehrt genutzt werden.

Stark angesprochen im Themenfeld „Mobilität“ wurde der Erhalt von Parkmöglichkeiten. Neben vielen Beispielen im Hardtberg wurde hier auch für den Erhalt der Parkplätze an der Beethovenhalle plädiert. Auch wurde sich für die Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos ausgesprochen. Der ÖPNV müsse günstiger und attraktiver werden. Genannt wurden hier der zügige Bau der Westbahn, Schaffung von Querverbindungen, eine Taktverdichtung sowie die Trennung von Linien. Straßen und Fußwege müssten saniert und Fußwege  zur Erhöhung der Sicherheit von Radwegen getrennt werden. Grundsätzlich wurde eine Gesamtschau auf das Thema Mobilität angemahnt.
Die CDU Hardtberg bedankt sich für die vielfältigen Anregungen, Hinweise und Vorträge der Bürger und wird diese sowohl in die aktuelle politische Arbeit einfließen lassen als auch bei der Erarbeitung der Kommunalwahlprogramme berücksichtigen.

Bürger können weiterhin Ihre Anliegen jederzeit bei den regelmäßigen Bürgergesprächen und über hardtberg [at] cdu-bonn.de vortragen.