Kooperation gemeinsam für Bonns Zukunft Kooperationspapier von CDU, SPD und FDP in der Bundesstadt Bonn Bonn ist eine lebenswerte und liebenswerte Stadt. Eingebettet in eine wirtschaftlich und wissenschaftlich starke Region hat unsere Bundesstadt bis heute nationale und internationale Bedeutung.

Durch ihre Weltoffenheit und Attraktivität gehören wir zu den wachsenden Kommunen – und stehen auch deshalb inmitten großer Herausforderungen: Steigende Lebenshaltungskosten und Mieten, ein größerer Bedarf an Mobilität sowie an Kinderbetreuungs- und Schulplätzen bei gleichzeitig schwindenden finanziellen Spielräumen.
Zudem verengt die steigende Aufgabenlast aus Bund und Ländern in den Kommunen die Handlungsspielräume. Hinzu kommen die großen gesellschaftlichen Entwicklungen unserer Zeit: Von der digitalen Transformation unserer Wirtschaft über den Klimawandel bis zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Diese und weitere Herausforderungen wollen wir gemeinsam für Bonn angehen – mit Mut und Tatkraft, als eine Kooperation der Zuversicht.

Jetzt ist der Moment, neue Wege zu gehen, politische Gräben zu überwinden und gemeinsam für die Stadt Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen eine Kooperation der Einladung sein.
Verantwortung, Verlässlichkeit, Verbindlichkeit – das soll unsere Arbeit auszeichnen, untereinander und darüber hinaus. Mit diesem Stil wollen wir Lösungen aus der demokratischen Mitte heraus vorschlagen, diskutieren, entscheiden und umsetzen.

Unser Ziel ist klar: Wir wollen gemeinsam ein starkes Fundament für Bonns Zukunft legen und dabei neue Wege der Mehrheitsfindung im Bonner Stadtrat gehen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit guten Konzepten, klaren Argumenten und offener Gesprächsbereitschaft die nötigen Mehrheiten für unsere Politik gewinnen können.

Als Kooperationspartner werden wir für die in dieser Vereinbarung beschriebenen Projekte um Mehrheiten unter den demokratischen Fraktionen und Gruppen, die konstruktiv die Zukunft unserer Stadt mitgestalten wollen, werben. Initiativen anderer Fraktionen werden wir offen aufnehmen und dazu eine gemeinsame Position finden. Auch wenn wir in einzelnen Fragen unterschiedliche Einschätzungen haben, finden wir in vertrauensvoller Abstimmung gemeinsame oder flexible Lösungen, die den Interessen aller Partner gerecht werden und die Stabilität unserer Kooperation stärken. Jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ist für uns ausgeschlossen. Für bedeutende Entscheidungen, die unsere Stadt lange prägen werden, wollen wir einen breiten Konsens im Rat suchen.
Eine Gemeinschaft für das Gemeinwohl: Was für unsere Politik gilt, soll auch für unsere Zusammenarbeit gelten. Unsere Kooperation zeichnet sich dadurch aus, dass alle Teile sichtbar sein werden – im Rat und in der Verwaltung. Als Partner wollen wir gemeinsam stark sein und miteinander stärker werden.