Klimaneutral ja, aber mit Technologie und Wirtschaft!

17.06.2021

Arbeitskreis Nachhaltigkeit lud zum Ideenaustausch mit Bundestagskandidat Christoph Jansen 

Auf der letzten Sitzung des AK Nachhaltigkeit konnten wir als Gast unseren Kandidaten für den Bundestag, Christoph Jansen, begrüßen. Durch seine jahrelange Mitarbeit im Ausschuss Umwelt des Stadtrats sowie als ehemaliger Leiter des AK Umwelt der CDU Bonn war schon vor der Sitzung klar, dass für unseren Kandidaten Nachhaltigkeit nicht nur eine Floskel, sondern ein wichtiger Bestandteil seiner politischen Arbeit ist. Dies wurde auch in seinem Anfangsstatement deutlich.


So unterstrich er den hohen Stellenwert des Themas, indem er auf die positiven wirtschaftlichen Chancen und Effekte des Transformationsprozesses zu einer klimaneutralen Republik, u.a. für die lokale Wirtschaft, blickte. Unterstrichen hat er dabei aber auch den Unterschied zu den Grünen: Ein Wandel darf nicht ideologisch getrieben sein, sondern muss technologieoffen gestaltet werden. Am Beispiel der Rheinuferstraße im Bonner Zentrum zeigte er auch auf, dass man erst dann Dinge verändern kann, wenn man Alternativen bietet: wenn man die Erreichbarkeit der Innenstadt durch den ÖPNV nicht verbessert, kann man nicht zuvor die Erreichbarkeit mit dem Auto verschlechtern. Aus diesem Grunde habe auch er sich für die Beschaffung neuer Stadtbahnwagen eingesetzt, um die Taktfrequenz auf den Bonner Linien zu verbessern.


Die zahlreichen Teilnehmer stimmten Christoph Jansen in seinen Ausführungen zu. Von einigen Teilnehmern wurde ergänzend betont, dass die CDU auch unangenehme Wahrheiten aussprechen muss, die mit dem Transformationsprozess zusammenhängen. Nur so könne man den Wählerinnen und Wählern eine glaubhafte, nachhaltige Politik vermitteln und verlorene Stimmen zurück gewinnen. Gegebenenfalls müssten sogar ordnungspolitische Instrumente genutzt werden. Die Anwesenden unterstrichen zudem die Aussagen von Christoph Jansen, dass der Wandel hin zu einem klimaneutralen Land auch Wirtschaftspolitik mit Zukunftspotential sei. Unser Kandidat war dankbar für die Anmerkungen und versprach, diese mitzunehmen. Auch der AK Nachhaltigkeit bedankt sich nochmals für das tolle Gespräch!