Für zahlreiche Kinder, die ihre Eltern in die Fußgängerzonen begleiten, ist das Angebot zum Spielen allerdings spärlich, für ältere Kinder unattraktiv und die Spielgeräte sind in die Jahre gekommen. Dieser Umstand wird jetzt im Sommer und nach den Corona bedingten Kontaktbeschränkungen immer offensichtlicher, berichtet der CDU Stadtverordnete Bert Moll.

In der Borsigallee auf dem Brüser Berg könnten insbesondere gegenüber der Apotheke Spielgeräte aufgebaut werden. Dort sind zwar die großen Steine zur Gestaltung des Arreals ausgelegt worden. An Kinder ist dabei aber anscheinend nicht gedacht worden. Es gibt zwar zahlreiche Sitzgelegenheiten für Erwachsene aber außer zwei kleinen Federwippen hinter der Boulebahn am Brunnen existieren keine weiteren Spielangebote für Kinder (Foto).
In der Rochusstraße und am Marktplatz in Duisdorf ist das Spielgeräteanbot kaum besser: es gibt zwar 3 kleine Federwippen und eine Holzeisenbahn, die von Kindern - in der Regel allerdings nur kurz - aufgesucht werden.

Um die Fußgängerzonen im Stadtbezirk Hardtberg familien,- und kinderfreundlicher zu gestalten und damit letztlich auch die Attraktivität für alle zu erhalten, sollte das Spielangebot für Kinder deutlich verbessert und ausgebaut werden, fordert Moll.
Dabei ist Kreativität auch für neue Formen von Spielgeräten und deren Anordnung im Raum gefragt. Dazu hatte die Stadtverwaltung bereits ihre Unterstützung bei einem Ortstermin zugesagt, bislang allerdings ohne Ergebnis. Auf der Fläche am Marktplatz in Duisdorf, aber auch im Bereich vor der Rochuskirche sollten die vorhandenen Geräte ergänzt und der Fallschutz für die Kinder verbessert werden.

Deshalb hat Moll mit der CDU Bezirksfraktion und den Grünen für die Sitzung der Bezirksvertretung Hardtberg am 16. Juni beantragt, dass die Verwaltung jetzt endlich konkrete Vorschläge für die Aufstellung weiterer Spielgeräte für Kinder in den Fußgängerzonen Brüser Berg und Duisdorf macht. Dabei ist auch die Erneuerung des Fallschutzes zu untersuchen.