Modernisierung der Stadtverwaltung

18.06.2025

Die CDU setzt sich für eine Stadtverwaltung in Bonn ein, welche den Service für die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt, ihre Aufgaben schnell und in ausgezeichneter Qualität erledigt, über qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt und die Potenziale der Digitalisierung nutzt. Bei der Wahrnehmung der Verwaltungsaufgaben soll die Verwaltung von einer Möglich-Macher-Mentalität geleitet werden. Sind mehrere Ämter in ihrer Zuständigkeit berührt, soll der Betroffene möglichst eine Entscheidung aus einem Guss erhalten, statt mit einer Vielzahl an Einzelverfahren konfrontiert zu werden.

Unsere konkreten Planungen für Bonn sind:

1. Das Stadthaus bleibt am bisherigen Standort und wird kernsaniert. 

2. Städtisches Personal fokussieren wir auf die zuverlässige Erfüllung der kommunalen Pflichtaufgaben. Überlastete Bereiche und Bereiche, die der Bevölkerung einen konkreten Mehrwert bringen, wie bspw. die Bürger-, Ordnungs- und Sozialdienste, werden gestärkt. Die Programmbüros der Oberbürgermeisterin werden aufgelöst und die dortigen Mitarbeiter in die reguläre Verwaltung integriert. 

3. Es wird eine neue Beigeordnete bzw. einen neuen Beigeordneten für die Bereiche Wirtschaft, Planung und Mobilität geben. Diese Themen müssen künftig zusammen gedacht und betrachtet werden. Ein dauerhafter Aufwuchs der Beigeordnetenpositionen wird nicht beabsichtigt.

4. Wir werden die Stadtbezirke stärken und die Bürgerdienste vor Ort ausbauen. Die Terminwartezeiten im Dienstleistungszentrum werden sukzessive auf max. 2 Wochen reduziert.

5. Wir werden die Erreichbarkeit der Verwaltung durch Online-Amtsgänge konsequenter und nutzerfreundlicher ausbauen und dabei investieren wir auch in ein zentrales Serviceportal welches über eine einfache und sichere Zugangsmöglichkeit (bspw. „Bund-ID“) und Bezahlverfahren verfügt. Wir setzen uns für eine Verbesserung der telefonischen, videotelefonischen und elektronischen Erreichbarkeit ein.

6. Mit Blick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel muss der Verwaltungsapparat perspektivisch deutlich kleiner werden. Wir sehen große Chancen in der vollständigen Digitalisierung der Verwaltung und einem Ende der Papierakte, um das städtische Personal zu entlasten. Gleichzeitig werden wir in die Sicherheit und Resilienz unserer kommunalen IT-Infrastruktur investieren.

7. Planungs- und Bauordnungsverfahren werden digitalisiert und schneller umgesetzt.

8. Wir werden die Bürokratiebelastung systematisch und auch im Vergleich zu anderen Kommunen überprüfen und so stark wie möglich reduzieren.

9. Wir werden alle städtischen Aufgaben auf ihren Aufwand und Ertrag sowie ihre Sinnhaftigkeit überprüfen und bewerten. 

10. Wir werden die Arbeitsplatzsituation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern, insbesondere durch leistungsfähig, zeitgemäße IT-Geräte und einheitliche Software. Darüber hinaus wollen wir für das städtische Personal eine moderne Arbeitsweise (New Work) einführen und wieder eine positive Arbeitskultur in der Verwaltung etablieren.