
Auf der Bundesebene singen die Grünen das Lied von harten finanziellen Einschnitten für die Bundesbürger, in Bonn ist genau das Gegenteil der Fall. Für die Bonner CDU ist klar, dass die linke Koalition und die grüne Oberbürgermeisterin unverantwortlich mit dem Bonner Haushalt umgehen und den Weg in den Nothaushalt ebnen. Der Kreisvorsitzende der Bonner CDU Christos Katzidis MdL kritisiert vor allem die nicht finanzierte Klientelpolitik im vorgelegten Haushalt:
„Für die Koalition aus Grünen-SPD-Linken-Volt scheint das Geld auf Bäumen zu wachsen. Allerdings verraten Sie den Bonner Bürgerinnen und Bürgern leider nicht, wo genau. Einsparungen sind im vorgelegten Haushalt jedenfalls keine zu finden, die diese ideologisch geleitete Politik finanzieren könnten. Stattdessen fordern Sie Geld vom Bund und vom Land NRW. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass die Koalition und die grüne Oberbürgermeisterin reine Klientelpolitik betreiben und Bonn in den Nothaushalt führen. Die in den letzten Jahren hart erarbeiteten Spielräume im städtischen Haushalt werden leichtsinnig verspielt. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist mit aktuell 6.482 Euro bereits unverhältnismäßig hoch und soll bis 2025 noch auf 8.095 Euro steigen. Damit legen die Koalition und die Oberbürgermeisterin die Reduzierung der Pro-Kopf-Verschuldung auf den Sankt Nimmerleinstag. Diese Politik ist weder nachhaltig noch fair, denn sie geht auf Kosten zukünftiger Generationen. Ich wäre stark verwundert, wenn die Bezirksregierung Köln diesen Haushalt so absegnen würde,“ so Katzidis.
Der CDU-Bundestagskandidat Christoph Jansen zieht bereits Parallelen zur Bundestagswahl im September:
„Ich stehe mit meiner Bundestagskandidatur auch dafür, dass die aktuelle Politik der links-grünen Mehrheit im Rat keine Blaupause für die Bundespolitik nach der Wahl wird. Der letzte Woche beschlossene Haushalt setzt einfach falsche Prioritäten: Anstatt den Ordnungsaußendienst substantiell aufzuwerten und mehr in Digitalisierung zu investieren, wird die Stadtverwaltung weiter aufgebläht. Der massive Ausbau von Stellen, darunter übertariflich dotierte Stellen im Stab der Oberbürgermeisterin, ist nicht Ausdruck von bürgernaher Politik, sondern einer abgehobenen Selbstbedienungsmentalität.“
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