
Der Kreisverband der Bundesstadt Bonn der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert eine soziale Kehrtwende in der Wohnungspolitik. Wohnen darf nicht länger zum Luxusgut verkommen. Deshalb verlangt die CDA: Eigentum muss für breite Bevölkerungsschichten wieder erreichbar werden. Mieten müssen dauerhaft bezahlbar bleiben. Und der Wohnungsbau muss einfacher und schneller möglich sein.
„Wohnen ist ein Grundbedürfnis und Prüfstein sozialer Gerechtigkeit“, betont der CDA-Kreisvorsitzende Roland Krichel.
Er warnt: Wenn sich Familien und Normalverdiener kein Zuhause mehr leisten können, droht die soziale Balance zu kippen. Wohneigentum darf nicht länger ein Privileg für wenige sein. Die CDA setzt sich daher dafür ein, die Grunderwerbsteuer beim erstmaligen Erwerb selbstgenutzten Eigentums abzuschaffen, Kreditzinsen steuerlich absetzbar zu machen und das Baukindergeld wieder einzuführen. Auch Mietkauf- und Genossenschaftsmodelle sollen gestärkt werden.
Zugleich braucht es einen wirksamen Mieterschutz. Dazu zählt die Mietpreisbremse ebenso wie eine einfache Rechtsdurchsetzung. Der Staat muss seine Verantwortung auf dem Wohnungsmarkt wahrnehmen. Um die dringend benötigten Wohnungen zu schaffen, ist ein konsequenter Bürokratieabbau erforderlich. Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen digitalisiert und beschleunigt werden. Bauland muss zügig mobilisiert werden – öffentliches Land soll dabei bevorzugt im Erbbaurecht vergeben werden, um Spekulation zu begrenzen.
„Eine solche wohnungspolitische Teilhabe gehört zum Fundament unserer Sozialen Marktwirtschaft“, erklärt Roland Krichel. Für die CDA ist klar: Wohnen darf kein Luxus sein.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem in Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Infos stehen im Internet auf www.cda-bund.de.
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