Foto: CDU Deutschland/Markus Schwarze
Die Veranstaltung fand im Haus der Vielfalt im dortigen Migrapolis Cafe´statt. Trotz Corona waren einige Interessenten und Mitglieder gekommen.
Das EAK-und OMV- Vorstandsmitglied Elimar Schubbe berichtete über seine dramatische und abgründigen persönlichen Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges in Polen und Weißrußland und während der Sowjetischen Besatzungszeit in der Mark Brandenburg. Der Referent zog dabei einen zeitlichen Bogen vom Jahre 1939 bis in die Anfänge der 50-ziger Jahre. Neben seinen familiären und ganz persönlichen Erlebnissen gab Deutschbalte Elimar Schubbe auch einen historischen Überblick über die Situation seiner Landsleute in jener Zeit. Die Deutschbalten bildeten in Est- und Lettland eine Minderheit und hatten es dementsprechend schwer sich dort zu behaupten. Mehrfach musste seine Familien aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung fliehen. Von Polen über Weißrussland in bis die Mark Brandenburg. Nach der Etablierung des SED- Regimes dort, folgte eine erneute Flucht seiner Familie zunächst nach Berlin, dann in den Westen. Letzte Station dieser Odysee war Worms.
Zum Schluß seines Vortrag trug der Referent noch ein russisches Gedicht vor, daß er selbst ins Deutsche übersetzt hatte .
Im Anschluss erfolgte eine Diskussion mit den Zuhörern. Der EAK- Kreisvorsitzende Ingo Schulze bedankte sich bei seinem scheidenden Vorstandsmitglied Elimar Schubbe für seinen sehr interessanten und emotionalen Vortrag. Er betonte wie wichtig es ist, noch lebende Zeitzeugen zu haben, die diese schreckliche Zeit noch persönlich erlebt haben.
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