
Andauernde Lieferengpässe bei Medikamenten und rasant steigende finanzielle und büro-kratische Belastungen – das sind nur zwei von vielen Problemen, unter denen Apotheken aktuell leiden. Es fehlen insbesondere Medikamente für Kinder und chronisch kranke Men-schen. Der von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vorgestellte Gesetzentwurf ist unzu-reichend.
„Wenn wir die Apotheken vor Ort nicht hätten, kämen wir flächendeckend in große Schwierig-keiten“, so Jansen, Kreisvorsitzender der CDU Bonn. „Für die Versorgungssicherheit aller Bürge-rinnen und Bürger sind unsere Apotheken vor Ort immens wichtig. Besonders während der Corona-Pandemie oder der gegenwärtigen Lieferengpässe bestimmter, sehr wichtiger Arznei-mittel sind die Apotheken vor Ort die ersten Anlaufstellen. Die Menschen erfahren von gut aus-gebildetem Personal eine schnelle Hilfe und erstklassige Versorgung – rund um die Uhr. Diese Versorgungsstruktur darf auf keinem Fall gefährdet werden“, betont Jansen weiter.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Bundesstadt Bonn, Guido Dèus MdL, ergänzt: „Insbesondere in den ländlicheren Räumen unserer Stadt und Region stellen unsere Apotheken die Versorgungssicherheit der Menschen dar. Dies muss um jeden Preis auch zukünftig gesi-chert werden. Eine Online-Versandapotheke allein kann die Versorgung nicht ersetzen. Wir müssen froh und dankbar sein, dass die Apotheken auch untereinander zusammenhalten und nah am Menschen sind.“
Im Gespräch mit Apothekerin Ute Schneider-Jacobs war man sich einig, dass eine ausreichende Anzahl an Apotheken vor Ort wichtig für die gesamte Bevölkerung und deren Sicherheit sowie Gesundheit ist. Trotz der herausfordernden Situation stellen sich die Apotheken ihrer Verant-wortung und sind für die Bonnerinnen und Bonner erreichbar.
Zentrale Forderungen der Apothekerinnen und Apotheker, die die CDU Bonn unterstützt, sind:
1. Bürokratieabbau
2. Lieferengpassausgleich
3. Höhere Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel
4. Bessere Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
„Die andauernden Lieferengpässe und hohen bürokratischen Aufwände sind streng genommen ein Skandal für unser Land. Der bundesweite Protesttag am 14. Juni war ein deutlicher, aber nachvollziehbarer Schritt der Apotheken“, sind sich Jansen und Déus einig. Weiter heißt es: „Die Bundesregierung hat bisher zu wenig unternommen. Die Lage hat sich nicht verbessert, sondern zugespitzt! Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die Lage ernst zu nehmen und endlich zu handeln.“
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