Bonner CDU lehnt Tempo 30 in ganz Bonn ab

08.07.2021

Kein Verständnis für rückwärtsgewandte Verkehrspolitik der grünen Oberbürgermeisterin

Die Stadt Bonn hat bekannt gegeben, dass sie der „Städteinitiative Tempo 30“ beigetreten ist. Dass die Oberbürgermeisterin darin auch noch eine gute Verkehrspolitik sieht, ist für die Bonner CDU unverständlich. Die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf das gesamte Stadtgebiet ist keine ökologisch nachhaltige Politik, sondern rückwärtsgewandt. Zu befürchten sind Verdrängungseffekte und negative Lärm- und Schadstoffauswirkungen – insbesondere in den Wohngebieten. Hierzu äußert sich der Kreisvorsitzende der Bonner CDU Christos Katzidis MdL wie folgt:

„Die Produktion von E-Autos wird kontinuierlich steigen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden wir nur noch CO-2 freie Autos im Straßenverkehr vorfinden, die auch entsprechend geräuscharm sein werden. Vor diesem Hintergrund ist die flächendeckende Einführung von Tempo 30 ökologisch wenig nachhaltig und rückwärtsgewandt. Deshalb habe ich für diese Initiative kein Verständnis. Nach Angaben der Stadt gilt jetzt schon auf 70 bis 80 % der Straßen Tempo 30. Vor Schulen oder in Wohngebieten ist das auch vollkommen richtig und sachgerecht. Eine flächendeckende Ausweitung hätte kaum Wirkung. Eine Ausweitung von Tempo 30 auf alle Hauptverkehrsadern würde allerdings die gesamte Wirtschaft und vor allem die Arbeitnehmer dagegen erheblich mehr belasten,“ so Katzidis.