Trauer um Maria-Theresia van Schewick

17.08.2020

Bonner Mitglied des Landesvorstandes stirbt im Alter von 72 Jahren

Die Bonner CDU trauert um Maria-Theresia van Schewick, die am Freitag im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist. Während ihrer 51-jährigen Mitgliedschaft in der Bonner CDU hat sie sich in verschiedenen Ämtern und Ebenen um die Partei verdient gemacht.

Seit 2012 gehörte die Verstorbene dem Landesvorstand der CDU NRW als Beisitzerin an. Von 2009 bis 2013 war sie stellvertretende Kreisvorsitzende der Bonner CDU, anschließend bis 2017 Beisitzerin im Kreisvorstand. Von 2011 bis 2013 stand sie an der Spitze des CDU-Stadtbezirksverbandes Bonn. In der christdemokratischen Familie lagen ihr besonders die Anliegen der Frauen, der Arbeitnehmerschaft und der (Spät-)Aussiedler sehr am Herzen. In den entsprechenden Vereinigungen brachte sie sich mit großer Leidenschaft und viel Engagement ein. So war sie von 2008 bis 2014 Kreisvorsitzende der Frauen Union (FU), von 2014 bis 2018 Vorsitzendes des FU-Bezirksverbandes Mittelrhein und von 2009 bis 2019 Beisitzerin im FU-Landesvorstand. Seit 2013 setzte sie sich als stellvertretende Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) für die die Anliegen der (Spät-)Aussiedler und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ein; seit 2017 auch als stellvertretende Kreisvorsitzende. In der Christdemokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) war sie seit 2015 stellvertretende Kreisvorsitzende

Der Kreisvorsitzende der Bonner CDU Dr. Christos Katzidis MdL würdigt die Verstorbene für ihr großes parteipolitisches Engagement:
„Mit Maria-Theresia van Schewick verliert die Bonner CDU eine überzeugte und überzeugende Christdemokratin: Eine leidenschaftliche Aktivistin für Frauenrechte, eine solidarische Kämpferin für Arbeitnehmerrechte und eine Anwältin der Vertriebenen. Unkonventionell und geradlinig stand sie für ihre Überzeugungen ein. Dass sie damit auch manchmal aneckte störte sie nicht weiter, sondern bekräftigte sie nur noch mehr in ihrem Engagement für die Sache. Der Austausch mit ihr wird mir fehlen. Mein Mitgefühl gilt ihrer Familie.“


Auch die Kreisvorsitzende der Frauen Union Julia Polley würdigt die Verstorbene:
„Eine starke Stimme für die Frauen ist für immer verstummt. Ohne drum herum zu reden hat sie den Finger in die Wunde gelegt und gesagt was ist – insbesondere in Angelegenheiten der Frauenförderung innerhalb der Politik. Ihr kritischer Geist hat viele gelehrt, dass frau für ihre Überzeugung eintreten muss. Ihr Engagement, ihre Leidenschaft für Kultur und Beethoven sowie ihr Blick für das große Ganze im politischen Alltag werden fehlen. Mein herzliches Beileid gilt ihrer Familie und ihren Freunden, die sie bis zuletzt begleitet haben.